Aktuelle Neuigkeiten

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Virgin Atlantics Flying Club hat nicht nur ohne Vorwarnung Prämienhöhen für Delta-Flüge angepasst – nicht in einer sehr dramatischen Weise -, aber auch die verrückten Zuschläge auf Prämientickets ihrer eigenen Flüge auf Delta ausgeweitet.

Für einen Transatlantik Hin- und Rückflug in der Business Class zahlt man jetzt leicht rund 1.000 USD. Es ist klar, dass diese und andere kürzliche Programmentwertungen auf den Einfluss von Virgins Haupteigentümer Delta zurückgehen.

Auf der anderen Seite des Teichs ist Delta als beste Fluggesellschaft mit dem schlechtesten Kundenbindungsprogramm bekannt. Die gleiche Kundenbindungsstrategie auf ihren Partner Virgin, die in ihrem Heimmarkt im Vergleich zu der dominanten mit „B“ beginnenden Fluggesellschaft ein distanzierter Underdog bleibt, anzuwenden, ist jedoch vielleicht nicht das Intelligenteste, was man tun kann…

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Wie ursprünglich angekündigt wird SAS am 01. September von der Star Alliance zu SkyTeam wechseln – mit entsprechenden Änderungen für ihre EuroBonus-Mitglieder. Die Änderungen wurden in groben Umrissen bereits vorgestellt – und die gute Neuigkeit ist, dass der Allianzwechsel nicht für irgendwelche Programmentwertungen missbraucht wird.

Prämienhöhen bleiben ähnlich zu den aktuellen, die ziemlich niedrigen Statusqualifikations-Kriterien bleiben unverändert und die Statusboni werden erhöht. Da ihr neuer Hauptkonkurrent/-partner auf der Kundenbindungsebene – Flying Blue von Air France KLM – jedoch ein deutlich attraktiveres Programm als der frühere (noch aktuelle) Partner von SAS,  Lufthansa, hat, bleibt abzuwarten, ob das langfristig ausreichend sein wird.

Eine der bemerkenswertesten Änderung ist jedoch, dass Russland in seiner Gesamtheit von der Zone Europa nach Asien verschoben wurde. Da jetzt die wichtigsten internationalen Verbindungen von Russland alle gegen Osten gehen, werden so Prämienflüge in der Praxis für Flüge wie zwischen China und Russland deutlich billiger.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Was ist bisher geschehen?

Alitalia trennt sich von ihrem Kundenbindungsprogramm MilleMiglia und lässt es von Alitalia Loyalty operieren. Alitalia geht bankrott, Alitalia Loyalty wird in Italia Loyalty umbenannt und operiert weiterhin ihr Programm. Alitalias Nachfolger ITA Airways übernimmt alles von Alitalia, außer ihr Vielfliegerprogramm und schafft VOLARE, welches nie wirklich richtig abhebt. Trenitalia kauft Italia Loyalty. Lufthansa kauft ITA. Trenitalias CartaFRECCIA-Programm führt eine Umtausch-Partnerschaft mit VOLARE ein. Für einige Zeit, VOLARE wird ein SkyTeam-Programm bleiben, während ITA von Lufthansa kontrolliert sein wird.

Falls jemand versteht, wie sich ein Kunde in einer solchen Situation verhalten soll, möchten wir gerne von Ihnen hören und Ihre Ratschläge mit der Community teilen.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Jeder mit etwas Hoffnung, dass dadurch, dass Fiji Airways ein volles oneworld-Mitglied wird, eventuell eine neue attraktive Kundenbindungs-Option für die Allianz entsteht, sieht sich enttäuscht: Fiji Airways hat angekündigt, dass es sein existierendes Anerkennungsprogramm Tabua Club nicht in ein vollwertiges Vielfliegerprogramm entwickeln wird, aber das AAdvantage-Programm von American Airlines als ihr eigenes Programm übernehmen wird.

Angesichts des generellen Markttrends, von solchen Strukturen wegzukommen – die typsicherweise nur der Fluggesellschaft nutzen, die das Programm betreibt -, muss die Klugheit dieser Entscheidung hinterfragt werden, da es nicht wirklich ersichtlich ist, wie der typische Fiji Airways-Kunde von einem solchen Set-Up profitieren würde.

Und für die globalere orientierte Community bedeutet dies einfach, dass es keine Hoffnug auf ein neues, ausstehendes Programm innerhalb von oneworld am Horizont gibt.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Als Air France ankündigte, die meisten ihrer Inlandsflüge auf ihre Low Cost-Tochter Transavia zu übertragen, wurde eine bessere Integration mit Flying Blue versprochen.

Diese Integration ist jetzt abgeschlossen und Mitglieder erhalten jetzt nota bene auch Meilen und Statuspunkte mit Transavias niedrigster Tarifkategorie, Basic. Während die Anzahl Statuspunkte auf Inlandsflügen gleich jener ist, die man auf Air France-Flügen sammelt (was bedeutet, dass man nur mit Inlandsflügen nicht sehr schnell auf der Eliteleiter aufsteigen wird…), sammelt man nur 100 Meilen auf allen Flügen zu den Basic-Tarifen. Verglichen mit der Umsatz-bezogenen Sammelmethode auf Air France-Flügen entspricht dies einem Flugpreis auf der einfachen Flugstrecke von 20 EUR.

Dies wird Mitglieder kaum motivieren, auf Inlandsflügen viel mehr zu bezahlen als mit Mitbewerbern wie easyJet. Gleichzeitig kann dies jedoch auch als Schlag ins Gesicht verstanden werden, wenn Sie Transavia für ihr expandierendes Langstreckennetz wählen, das sich von Dakar bis Dubai ausdehnt.

Oh ja, man kann auch Flying Blue-Meilen auf Transavia-Flügen einlösen. Zu einer Umsatz-bezogenen Einlöserate von einem halben Euro Cent pro Meile.