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Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Angesichts des gemeinsamen Eigentümers IAG ist es kaum eine Überraschung, dass Iberia es British Airways nachmacht und ihr Programm zum 01. April nicht nur in Club Iberia Plus umbenennt, sondern die Statusqualifikation auch auf eine Umsatzbasis umstellt.

Die Überraschung ist jedoch, dass Iberia es deutlich einfacher macht, den Status zu erreichen – auch für British Airways Passagiere. Nicht nur liegen die notwendigen Umsatzwerte unter jenen des British Airways Clubs, aber man kann auch bis zu 30% der Statuspunkte mit Non-Air Partnern sammeln. Und auch die Flüge mit oneworld-Partnern werden deutlich stärker gewichtet.

So kann man den Gold-Status beispielsweise mit nur zwei Hin- und Rückflügen mit Qatar Airways in der Business Class von West-Europa nach Fernost erhalten.

Noch drastischer fällt allerdings der Vergleich für British Airways-Flüge aus: Fliegt man zu einem flexiblen Economy-Tarif für 400 EUR (vor Steuern und Gebühren) hin und zurück innerhalb Europas, benötigt man im British Airways-Programm ab dem 01. April 23 Hin- und Rückflüge pro Jahr um die Silber-Stufe zu erreichen. Um die äquivalente Gold-Stufe im revidierten Iberia-Programm zu erhalten, wird man dort hingegen nur 14 Flüge benötigen.

Wie lange das gut gehen kann?

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Nach langem Hin und Her haben sich Lufthansa und der italienische Staat auf eine Übernahme von ITA geeinigt. Und unter Lufthansas Führung beschleunigen sich die Dinge jetzt rasant.

So ist ITA bereits zwei Wochen später aus SkyTeam ausgetreten, wobei die Trennung graduell bis zum 30. April erfolgen wird. Der Beitritt zur Star Alliance wird sich allerdings bis anfangs 2026 verzögern.

Eine Vielfliegerpartnerschaft für Volare– und Miles & More-Mitglieder mit dem anderen Partner ist ebenfalls bereits in Kraft. Zur Zeit können bereits Meilen gesammelt und eingelöst werden; erste Elite-Vorteile (wie Lounge-Zugang) sollen Ende März dazukommen.

Gemäß der Lufthansa-Strategie, volle Kontrolle über ihre Partner zu übernehmen, scheint es jedoch unwahrscheinlich, dass Volare mittelfristig eine Zukunft als unabhängiges Programm haben, sondern vermutlich in Miles & More aufgehen wird. In der Tat kommuniziert Volare auch bereits, dass die Fortführung des Programms bis zum 31. Dezember 2025 gesichert ist, schweigt aber zu den Plänen danach. Der wirkliche Wert einer Fluggesellschaft wie ITA liegt in der Tat in dem Kundenstamm, zu welchem man nur über eine volle Programmintegration Zugang gewinnen kann.

Und das weiß Lufthansa nur zu gut und hat sogar das Meisterstück geschafft, diesen Zugang über das Miles & More-Programm zu den Kunden von Gesellschaften wie LOT oder Luxair zu erhalten, die sich in der Zwischenzeit zu klaren Konkurrenten von Lufthansa entwickelt haben…

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Im letzten Monat gab es erst Gerüchte, dass United an einer Übernahme an der etwas in Schwierigkeiten steckenden JetBlue interessiert sei, dann Lufthansa. Zwischen 2007 und 2015 hatte Lufthansa bereits eine Beteiligung von bis zu 18% an der Gesellschaft.

Sollte sich in diese Richtung etwas konkretisieren dürfte JetBlue wohl ein Kandidat für die Star Alliance werden.

Während dies derzeit wie gesagt nur Gerüchte sind, gibt es aber auch Tatsachen: JetBlue hat eine gegenseitige Vielfliegerpartnerschaft mit einem anderen Star-Partner gestartet, TAP Air Portugal. TrueBlue-Mitglieder können somit bereits auf drei Star-Gesellschaften Punkte sammeln, zusätzlich zu TAP mit Singapore Airlines und South African. Weitere relevante Airline-Partner in dem Programm sind nota bene Qatar Airways, Etihad, Icelandair und Hawaiian Airlines.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Anders als bei Star und oneworld haben SkyTeam-Statuskunden bisher keinen Zugang zu Lounges auf Inlandsflügen, wenn man auf Partnergesellschaften fliegt.

Dies wird sich zum 01. April jetzt weitgehend ändern, da sich die wichtigsten Lounges dann auch den Partner-Mitgliedern öffnen werden.

Zwei wichtige Ausnahmen bleiben aber bestehen.

Die erste betrifft Flughafen-Lounges, die nicht von den Fluggesellschaften selbst betrieben werden. Hier wird es mehr oder weniger ein Glücksfall bleiben, ob man hereingelassen werden wird oder nicht – was hauptsächlich von der Kenntnis der Personen an der Rezeption abhängen dürfte.

Wenig überraschend bleibt auch die zweite Ausnahme, die Delta-Lounges. Hier wird man nach wie vor nur zugelassen, wenn man einen internationalen Anschlussflug mit einer SkyTeam-Gesellschaft hat, vor oder nach dem betreffenden Inlandsflug.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Qantas wird die Prämienhöhen in ihrem Frequent Flyer um rund 10-20% erhöhen, sowohl auf ihren eigenen Flügen, wie auch mit allen Partnern. Dies stellt die erste Prämienerhöhung seit 2019 dar, tut aber natürlich trotzdem weh, wenn sie auf einen Schlag eintritt.

Die Änderungen treten erst zum 05. August in Kraft, was Ihnen entsprechend Zeit lässt, Prämien noch zu den alten Preisen zu nutzen. Und eventuell macht es dabei sogar Sinn, Punkte aus Accors ALL-Programm umzuwandeln, um Ihre Wunschprämie zu erreichen, da das Umtauschverhältnis zwischen den Programmen von 2.000 ALL-Punkten zu 2.000 Qantas-Punkten auf 2.000-zu-2.500 verbessert wurde. Dies stellt damit das beste Umtauschverhältnis mit allen Partnern von Accor dar.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Schon im Namen steckte bei British Airways seit jeher ein Zweifel, an wen sich ihr Programm richtet: „Executive Club„.

Im April gewöhnen wir uns an den neuen Namen „The British Airways Club“ – aber zumindest was die Elitequalifikation angeht, wird sich das Programm wohl mehr an Executives wenden: Die Qualifikation wird auf eine Umsatzbasis umgestellt und um den Silver-Status zu erreichen – mit dem man notabene auf oneworld Lounge-Zugang erhält – muss man jedes Jahr mit British Airways, American Airlines oder Iberia 7.000 GBP (vor Steuern und Gebühren) ausgeben, was also wohl einem Kundenpreis von rund 8.000 GBP entspricht.

Das ist natürlich nicht mehr in der Reichweite von jedermann. Andere Partner-Flüge zählen nach wie vor zur Statusqualifikation, aber mit ihnen alleine dürfte man den Status kaum erreichen.

Die Alternative: Klassischere Programme innerhalb der oneworld-Allianz, mit denen man den Status mit deutlich geringeren Ausgaben erreichen kann.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Für Avianca’s lifemiles-Mitglieder fängt 2025 gut an, da das Programm einseitige Verbesserungen eingeführt hat.

Mitglieder erhalten jetzt deutlich mehr (Umsatz-basierte) Meilen zu allen Tarifen auf Avianca-Flügen, inklusive erstmalig auch Meilen zu den billigsten Basic/Light-Tarifen. Auf der anderen Seite der Skala wurden die Gutschriften in der Business Class von 7 Meilen pro USD auf 10 Meilen erhöht.

Wenn Sie das motiviert, sich 2025 stärker mit dem Star Alliance-Programm zu engagieren, ist unter Umständen die bis zum 31. Januar laufende Promotion für den Kauf von Meilen interessant, wo das Programm traditionell immer aggressiv ist: Für jeden Kauf erhält man mindestens einen Bonus von 110%, der sich ab dem Kauf von 36.000 Meilen bis auf 160% erhöht. Ein solcher Bonus kann einen Meilenkauf durchwegs sinnvoll machen.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Wenn Sie bis zum 23. März Flüge mit Emirates oder FlyDubai planen, sollten Sie jene bis zum 24. Januar buchen, um sich so einen guten Start ins Neue Jahr als Skywards-Mitglied zu sichern.

Für all diese Flüge erhält man doppelte Meilen.

Nach den jüngsten Änderungen ist das Skywards-Programm interessanter geworden, wenn man sich mit Prämienflügen in der Economy Class begnügt, aber deutlich weniger interessant für Prämienflüge in der Business oder First Class. Doppelte Meilen auf ein oder zwei Flügen wird dies zumindest teilweise kompensieren, aber sicher nicht gänzlich.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Bisher nutzen sechs Fluggesellschaften die gemeinsame Avios-Währung für ihre Vielfliegerprogramme. Neben den Gründern British Airways und Iberia sind dies in der Zwischenzeit die Programme von Qatar Airways, Finnair, Aer Lingus und Vueling.

Der Vorteil dieser gemeinsamen Währung ist nota bene, dass man sie zwischen den verschiedenen Avios-Programmen kostenlos verschieben kann, um so von den besten Prämienmöglichkeiten in den Programmen profitieren zu können, da auf der Prämienseite nach wie vor Unterschiede bestehen.

Zu diesen Gesellschaften wird sich in den kommenden Monaten eine eher unerwartete hinzufügen: Die relativ kleine schottische Regionalgesellschaft Loganair, die ihren Clan Loganair also auch auf Avios umstellen wird.

Das kleine Programm dürfte wohl kaum direkte Partnerschaften mit den anderen Gesellschaften eingehen, aber die Währung wird – zumindest für gelegentliche Kunden von Loganair – so sicher nützlicher.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Wenn Sie als SkyMiles-Mitglied die Partnerschaft mit Lyft nutzen, tun Sie dies vermutlich mehr aus Gewohnheit denn als aus Überzeugung: Seit dem Start dieser Partnerschaft anno 2017 hat sich das SkyMiles-Programm derart entwertet, dass man als Lyft-Kunde ganz einfach andere, lohnenswertere Sammeloptionen hat.

Aber spätestens am 07. April werden Sie gezwungen werden, diese Gewohnheiten zu ändern, da Delta dann ihren Riding-Partner gegen Uber austauscht. Auch hier gelten die gleichen Überlegungen und wie mit anderen Vielfliegerpartnerschaften von Uber wird das Sammeln wohl nur lokal, also in den USA, möglich sein und unter Umständen nicht einmal für externe Besucher, die nicht die amerikanische Version der Uber-App nutzen.