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Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Schon im Namen steckte bei British Airways seit jeher ein Zweifel, an wen sich ihr Programm richtet: „Executive Club„.

Im April gewöhnen wir uns an den neuen Namen „The British Airways Club“ – aber zumindest was die Elitequalifikation angeht, wird sich das Programm wohl mehr an Executives wenden: Die Qualifikation wird auf eine Umsatzbasis umgestellt und um den Silver-Status zu erreichen – mit dem man notabene auf oneworld Lounge-Zugang erhält – muss man jedes Jahr mit British Airways, American Airlines oder Iberia 7.000 GBP (vor Steuern und Gebühren) ausgeben, was also wohl einem Kundenpreis von rund 8.000 GBP entspricht.

Das ist natürlich nicht mehr in der Reichweite von jedermann. Andere Partner-Flüge zählen nach wie vor zur Statusqualifikation, aber mit ihnen alleine dürfte man den Status kaum erreichen.

Die Alternative: Klassischere Programme innerhalb der oneworld-Allianz, mit denen man den Status mit deutlich geringeren Ausgaben erreichen kann.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Für Avianca’s lifemiles-Mitglieder fängt 2025 gut an, da das Programm einseitige Verbesserungen eingeführt hat.

Mitglieder erhalten jetzt deutlich mehr (Umsatz-basierte) Meilen zu allen Tarifen auf Avianca-Flügen, inklusive erstmalig auch Meilen zu den billigsten Basic/Light-Tarifen. Auf der anderen Seite der Skala wurden die Gutschriften in der Business Class von 7 Meilen pro USD auf 10 Meilen erhöht.

Wenn Sie das motiviert, sich 2025 stärker mit dem Star Alliance-Programm zu engagieren, ist unter Umständen die bis zum 31. Januar laufende Promotion für den Kauf von Meilen interessant, wo das Programm traditionell immer aggressiv ist: Für jeden Kauf erhält man mindestens einen Bonus von 110%, der sich ab dem Kauf von 36.000 Meilen bis auf 160% erhöht. Ein solcher Bonus kann einen Meilenkauf durchwegs sinnvoll machen.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Wenn Sie bis zum 23. März Flüge mit Emirates oder FlyDubai planen, sollten Sie jene bis zum 24. Januar buchen, um sich so einen guten Start ins Neue Jahr als Skywards-Mitglied zu sichern.

Für all diese Flüge erhält man doppelte Meilen.

Nach den jüngsten Änderungen ist das Skywards-Programm interessanter geworden, wenn man sich mit Prämienflügen in der Economy Class begnügt, aber deutlich weniger interessant für Prämienflüge in der Business oder First Class. Doppelte Meilen auf ein oder zwei Flügen wird dies zumindest teilweise kompensieren, aber sicher nicht gänzlich.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Bisher nutzen sechs Fluggesellschaften die gemeinsame Avios-Währung für ihre Vielfliegerprogramme. Neben den Gründern British Airways und Iberia sind dies in der Zwischenzeit die Programme von Qatar Airways, Finnair, Aer Lingus und Vueling.

Der Vorteil dieser gemeinsamen Währung ist nota bene, dass man sie zwischen den verschiedenen Avios-Programmen kostenlos verschieben kann, um so von den besten Prämienmöglichkeiten in den Programmen profitieren zu können, da auf der Prämienseite nach wie vor Unterschiede bestehen.

Zu diesen Gesellschaften wird sich in den kommenden Monaten eine eher unerwartete hinzufügen: Die relativ kleine schottische Regionalgesellschaft Loganair, die ihren Clan Loganair also auch auf Avios umstellen wird.

Das kleine Programm dürfte wohl kaum direkte Partnerschaften mit den anderen Gesellschaften eingehen, aber die Währung wird – zumindest für gelegentliche Kunden von Loganair – so sicher nützlicher.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in News

Wenn Sie als SkyMiles-Mitglied die Partnerschaft mit Lyft nutzen, tun Sie dies vermutlich mehr aus Gewohnheit denn als aus Überzeugung: Seit dem Start dieser Partnerschaft anno 2017 hat sich das SkyMiles-Programm derart entwertet, dass man als Lyft-Kunde ganz einfach andere, lohnenswertere Sammeloptionen hat.

Aber spätestens am 07. April werden Sie gezwungen werden, diese Gewohnheiten zu ändern, da Delta dann ihren Riding-Partner gegen Uber austauscht. Auch hier gelten die gleichen Überlegungen und wie mit anderen Vielfliegerpartnerschaften von Uber wird das Sammeln wohl nur lokal, also in den USA, möglich sein und unter Umständen nicht einmal für externe Besucher, die nicht die amerikanische Version der Uber-App nutzen.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Wenn Sie nicht wirklich überzeugt sind, dass die umsatzbasierte Gutschrift für British Airways-Flüge gut für Sie funktioniert – die findet nicht nur im Executive Club, sondern auch als Mitglied von Iberia Plus oder AAdvantage bei Flügen mit British Airways Anwendung – steht Ihnen jetzt eine interessante Alternative zur Verfügung, aber Sie müssen sich beeilen.

Qatar Airways führt in ihrem Privilege Club eine Aktion durch, bei der man auf allen British Airways-Flügen in den Mittleren Osten und in den asiatisch-pazifikischen Bereich bis zum 30. Juni 2025 doppelte Meilen erhält – vorausgesetzt, man bucht bis zum 18. Dezember. Bei doppelten Meilen im distanzbasierten System stehen die Chancen gut, dass Sie in fast allen Fällen besser abschneiden als bei einer umsatzbasierten Gutschrift.

Da Sie die Meilen frei zwischen dem Privilege Club und dem Executive Club transferieren können, geht es hier wirklich nur darum, opportunistisch zu sein, um das Sammeln zu maximieren (was Sie sogar von Flug zu Flug unterschiedlich handhaben können), während Sie erst später entscheiden, unter welchem Programm es für Sie vorteilhafter ist, sie einzulösen.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Accor hatte für sein Programm ALL bereits drei Double Dip-Partnerschaften mit Vielfliegerprogrammen in verschiedenen Regionen, mit Flying Blue von Air France KLM, mit dem Privilege Club von Qatar Airways und dem Frequent Flyer von Qantas. Letztere ist auf den asiatisch-pazifischen Raum beschränkt.

Wie die anderen beiden Partner gibt es auch beim neuesten Partner keine geografische Beschränkung. Die Partnerschaft mit der brasilianischen Azul Airlines und ihrem Tudo Azul-Programm steht jedoch nur ALL-Statusmitgliedern offen.

Da ALL-Mitglieder ihren Double Dip-Partner nur einmal pro Jahr ändern können, wird die Überlegung, wer der beste Partner ist, also noch etwas komplizierter, vor allem, da es hier nicht wirklich eine eindeutige Antwort gibt, sondern viel von Ihren Reisegewohnheiten abhängt (mehr Flüge oder mehr Hotelaufenthalte?, durchschnittliche Ausgaben etc.).

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Letzten Monat führte Norwegian eine neue Währung, Spenn, in ihrem Norwegian Reward-Programm ein. Diese Währung wird jetzt auch von ihrem Hotelpartner Strawberry Hotels verwendet.

Die Sammelraten auf Norwegian-Flügen sind identisch mit dem, was man früher mit CashPoints bekam, d.h. je nach Tarifkategorie zwischen 1 und 5% der Ticketkosten. Der Hauptunterschied besteht jedoch darin, dass CashPoints einen festen Einlösewert hatten (1 Punkt = 1 NOK), während Spenn-Punkte einen dynamischen Wert haben, der für niemanden transparent ist – was bedeutet, dass sie in den meisten Fällen wahrscheinlich weniger wert sein werden.

Aber es wird schlimmer: Spenn ist nur für Mitglieder in den nordischen Ländern verfügbar und nur für Flüge mit Norwegian. Bei allen Partnern verdienen Mitglieder weiterhin CashPoints und müssen bei jeder Buchung entscheiden, ob sie CashPoints oder Spenn als Teilzahlung verwenden möchten, da beide Währungen nicht kombiniert werden können.

Ursprünglich wurde sogar kommuniziert, dass Mitglieder CashPoints anstatt Spenn für Norwegian-Flüge wählen könnten, aber das scheint nicht umgesetzt worden zu sein.

Wenn Sie außerhalb der nordischen Länder leben, sind Spenn aus irgendeinem Grund keine Option für Sie und Sie verdienen automatisch nur CashPoints. Was letztendlich vielleicht sowieso die bessere Lösung ist.

Natürlich sind die Mitglieder immer frei, ihre Adresse zu ändern, wenn es ihnen wirklich so wichtig ist und sie speziell von der einen oder anderen Option profitieren möchten.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Wie oft in der Vergangenheit startet Hilton das neue Jahr mit einer unkomplizierten Aktion.

Hilton Honors-Mitglieder sammeln bis zum 30. April doppelte Punkte für alle Aufenthalte. Keine Einschränkungen, kein fieses Kleingedrucktes. Es gibt so keinen Grund, diese Aktion zu ignorieren, egal wie hoch Ihr übliches Engagement mit dem Programm ist.

Geschrieben von Ravindra Bhagwanani am in Archives

Nicht direkt als Widerspruch zu oben Stehendem sollte man sich zu Beginn des Neuen Jahres die Frage stellen, welche Strategie man im Hotelbereich anwenden sollte.

Wenn man a) ein gewisses Volumen (mindestens 10 Aufenthalte) plant und b) dies ohne zu große Anstrengungen auf eine Kette bündeln kann, machen Hotelprogramme sicher nach wie vor Sinn.

Wenn diese Bedingungen jedoch nicht erfüllt sind und somit nota bene ein Elitestatus in den Hotelprogrammen nicht zu erreichen ist, sind die diversen Buchungsplattformen, gekoppelt an ein Vielfliegerprogramm, sicher die bessere Wahl.